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Lackschaden

Die Aluminiumhaut eines Campers ist sehr dünn, zwischen 0,6 bis 0,8 mm stark. Hinzu kommt eine sehr dünne Lackschicht, welche bei vielen Wohnmobilen gerade mal 35 und 40 µm ist. Zum Vergleich – beim Pkw ist sie zwischen 120 bis 140 µm.

Um einen Lackschaden am Caravan zu verursachen, kann es daher schon ausreichen, wenn ein Campingstuhl gegen die Außenwand fällt oder während der Fahrt Äste entlang des Fahrzeugs streifen. Wirklich kleine Schäden lassen sich vom Wohnmobilisten unter Umständen noch selbst ausbessern / polieren. Bei fehlendem Lack oder sichtbaren Untergrund kann nur ein Fachmann den korrekten Lackaufbau mit einem nahtlosem Übergang zu den angrenzenden Bereichen garantieren. Eine Reparatur lohnt sich immer, da vor allem grössere Kratzer eine gute Angriffsfläche für Korrosion darstellen.

Eine professionelle Lackreparatur beinhaltet im Groben:

  • Ausschleifen des Schadens
  • Egalisieren der Dellen
  • Grundieren und Füllern der Schadstelle
  • Lackieren des auszubessernden Bereiches
  • Polieren der angrenzenden Flächen

Für spezialisierte Mitarbeitende im Lackierbetrieb bedeutet dies:

  • Eine fachgerechte Vorbehandlung des Untergrundes durchzuführen
  • Den richtigen Farbton mit moderner digitaler Farbtonfindung für Caravans zu ermitteln
  • Den Umgang mit den jeweiligen Aufbauempfehlungen zu beherrschen
  • Das Lackmaterial korrekt verarbeiten
  • Den notwendigen Zeit- und Materialeinsatz effektiv zu berechnen
  • Die Strukturreparatur (HBC System) korrekt durchzuführen

Tipp, um Lackschäden vorzubeugen:

Um den Wert des Wohnmobils oder Wohnwagens stabil zu halten, empfehlen wir ein bis zweimal im Jahr eine professionelle Lackaufbereitung.

Bei einer Aufbereitung werden kleinere Schäden beseitigt und die gesamte Oberfläche versiegelt. Dies wirkt sich auch auf den Wiederverkaufswert positiv aus.